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Kühe auf der Weide
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25.03.25 Stadttheater Kempten
11.04.25 Maximilian- Kolbe Haus Memmingen
13.04.25
Podiumdiskussion Steinheim
25.05.25 Stadttheater Kaufbeuren


 

„Vom Mut, Bauer und frei zu sein“

Dokumentarisches Erzähltheater zur Situation der Allgäuer Bauern heute

 

Was bedeutet es heute, Bauer zu sein? 500 Jahre nach dem Bauernkrieg greifen Allgäuer Landwirt:innen zentrale Fragen ihrer Arbeit auf: Wie gestaltet sich der Alltag auf einem Hof? Welche Rolle spielen Tierwohl, globale Märkte und Klimaschutz? Und welche Visionen gibt es für die Zukunft der Landwirtschaft? Inspiriert von den 12 Memminger Artikeln von 1525, den ersten bekannten Forderungen nach gesellschaftlicher Gerechtigkeit, formulieren sie ihre eigenen Ideen für eine nachhaltige und faire Zukunft.

 

500 Jahre nach den Bauernkriegen erzählen Landwirte und Landwirtinnen, was sie heute beschäftigt, aufregt und antreibt. Die Zeit um 1525 war geprägt von Leibeigenschaft, Frondiensten und Abgaben. Absolute Verfügbarkeit für Feudalherren war ebenso üblich wie existenzgefährdende Abgaben im Todesfall. Unterdrückung und Unfreiheit erschwerten die Wahl des Ehepartners, des Wohnortes und des Gerichtsstandes. Gibt es 500 Jahre später weniger Abhängigkeiten? Wie frei ist der Bauer heute? Was sind die Bedingungen, unter denen Landwirt:innen ihre Arbeit leisten? Welche Rolle spielen die Frauen im Betrieb? Welche Beschwerden, Sorgen, welche Möglichkeiten liegen den Bauern am Herzen? Wie sieht die Landwirtschaft der Zukunft aus?

 

Das dokumentarische Theaterprojekt lenkt den Blick auf den Umgang mit der Natur und auf mögliche Veränderungen. Welche Maßnahmen verlangt uns der Stand der Industrialisierung und Globalisierung ab? Was bedeutet verantwortliche Produktion von Nahrung? Wie muss unsere Gesellschaft ihr Denken und Verhalten ändern, um Lebensgrundlagen zu erhalten und dem Klima gerecht zu werden?

 

Regisseur Harald Holstein und die Theaterpädagogin und Schauspielerin Katharina Kempter von „Buntinade - Theater für Alle“ gehen im Gespräch mit Landwirt:innen aus dem Allgäu diesen Fragen nach. Nach sieben Treffen und einigen Interviews münden die Antworten der Bauern und Bäuerinnen in Vorschläge für eine bessere Zukunft. Ähnlich wie vor 500 Jahren formulieren sie Artikel und Forderungen, Werte und Utopien.

 

Zusammen mit Kemptener Schauspieler:innen tragen Landwirt:innen ihre Gedanken und Werte auf drei Bühnen im Allgäu vor: in Kempten, im Memmingen – der Stadt der Freiheitsrechte und in Kaufbeuren

 

Aufführungstermine:

Dienstag, 25. März 2025, 20 Uhr: Stadttheater Kempten

Freitag, 11. April 2025, 20 Uhr: Maximilian-Kolbe-Haus Memmingen

Sonntag, 25. Mai 2025, 20 Uhr: Stadttheater Kaufbeuren

 

Beginn der Vorstellung jeweils 20 Uhr.

Dauer der Vorstellung bis 22.30 inklusive Pause.

 

Am Sonntag, 13. April, 14 Uhr gibt es eine Podiumsdiskussion zur  Situation von Bauern und Bäuerinnen heute 

im Dorfgemeinschaftshaus Steinheim,

Egelseer Straße 3, 87700 Memmingen

-Eintritt frei-

 

Veranstalter: Lollipop e.V.

Tickets unter: lollipop.dein-ticket.shop

Gefördert von der Stadt Kempten, dem Bezirk Schwaben und Reiffeisenbank im Allgäuer Land eG

 

Konzept, Dramaturgie und Regie: Harald Holstein

Theaterpädagogik: Katharina Kempter

Video: Nikolai Gluschko

 

Mitwirkende Landwirt:innen:

Josef Agerer (Hinterstein), Hans-Jörg und Irmgard Fröhlich (Lauchdorf), Manfred Gabler (Haldenwang), Martin Hermle (Wald), Alois und Gerlinde Hofer (Aufkirch), Franz Josef Kögel (Leiterberg)

 

Mitwirkende Schauspieler:innen:

Miryam -Makeba Armbruster (Kempten), Katharina Kempter (Kempten), Max Kinker (Kempten), Wastl Penski (Kempten), Michael Marmon (Altusried)

 

Ansprechpartner:

Dipl. Theaterwissenschaftler und Regisseur Harald Holstein

Telefon: 0831 – 610 55 604

Handy: 0176 – 206 94 350

email: harryholstein@gmx.de

 

 

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